Unwetter: Das Bundesheer hilft
Nach schweren Unwettern befindet sich das Bundesheer seit Sonntag, den 9. Juni 2024, in der Steiermark und im Burgenland im Assistenzeinsatz, um den lokalen Einsatzkräften bei den Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten zu helfen.
Fotoslideshow auf Flickr
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: "Der Schutz und das Wohlergehen unserer Bevölkerung hat oberste Priorität - das zeigt auch der schnelle Einsatz des Bundesheeres. Die gleichzeitige Koordination der Übung 'Schutzschild 24' und des Katastropheneinsatzes verdeutlicht, dass das Bundesheer überall und jederzeit einsatzbereit ist. Diese nahtlose Zusammenarbeit zeigt die Professionalität unserer Soldaten, sowohl in Übungen als auch im realen Einsatz. Ich wünsche der betroffenen Bevölkerung alles Gute und viel Kraft in dieser schweren Zeit."
Hilfe bei Verklausungen, verschütteten Kellern und Brückenbau
Die heftigen Unwetter in den vergangenen Tagen haben erhebliche Schäden verursacht: Überschwemmungen, Erdrutsche und Sturmschäden haben sowohl Infrastruktur als auch Privatbesitz zerstört. Mit den am Montag, den 10. Juni 2024, eingesetzten Verstärkungskräften stehen insgesamt 294 Soldatinnen und Soldaten im Assistenzeinsatz - im Burgenland 259 und der Steiermark 35. Sie lösen Verklausungen, befreien Keller von Schlamm und Wassermassen oder helfen bei Wiederaufbauarbeiten. In der Steirischen Gemeinde Grafendorf bei Hartberg errichten Pioniere eine Brücke.
Katastrophenhilfe des Bundesheeres
Das Bundesheer ist mit Soldaten vor Ort, um gemeinsam mit den zivilen Einsatzkräften die Notlage zu bewältigen. Die aktuelle Lage wird weiterhin genau beobachtet und bei Bedarf werden zusätzliche Kräfte und Mittel mobilisiert. Das Bundesheer ist bereit, solange wie nötig im Einsatz zu bleiben, um die Folgen der Unwetterkatastrophe zu bewältigen.