Die Kaderanwärterausbildung 2/Jäger/Berufsoffiziersanwärter ist abgeschlossen - ein großer Schritt in Richtung Truppenoffiziersausbildung ist damit geschafft.
Von 29. bis. 31. Juli 2024 ging es noch einmal um alles für die 96 Bewerber, die die in der Woche zuvor an der Heeresunteroffiziersakademie in Enns durchgeführte Zulassungsprüfung bestanden haben: Sie hatten sich dem Aufnahmeverfahren an die Theresianischen Militärakademie zu stellen.
Aufnahmeverfahren
Im Rahmen des Aufnahmeverfahrens wird getestet, ob bei den Bewerbern ausreichend Potenzial vorhanden ist, das durch die Ausbildung an der Theresianischen Militärakademie so weit ausgebaut werden kann, um den Teilnehmer dadurch für eine Verwendung bei der Truppe vorzubereiten.
Überprüft wurden:
- Wertehaltung
- Sprachgewandheit
- Kommunikationsfähigkeit
- Fremdsprachenkenntnisse Englisch
- Entscheidungsfähigkeit
- Handlungsfähigkeit
Darüber hinaus wurde ein sportmotorisches Profil in den Bereichen Kraft, Ausdauer und Kondition erstellt.
Aufnahme an die Militärakademie
Am 1. August 2024 erfolgte im Burghof die Ergebnisbekanntgabe:
Von den 96 Bewerbern, darunter ein Offiziersanwärter aus Bosnien und Herzegowina sowie ein Offiziersanwärter aus Montenegro, entsprechen 95 den Anforderungen. Mit den drei Offiziersanwärter, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Ausbildung im letzten Jahr unterbrechen mussten und jetzt wieder in die Ausbildung einsteigen, wird der neue 1. Jahrgang folglich 98 Militärakademiker, darunter vier Frauen, umfassen - 83 sind Teilnehmer am Fachhochschul-Bachelorstudiengang Militärische Führung, 15 am Fachhochschul-Bachelorstudiengang militärische informations- und kommunikationstechnologische Führung.
Mit dem erfolgreichen Bestehen der Aufnahme an die Militärakademie erfolgte auch die Beförderung zum Fähnrich sowie die Übergabe des grauen Baretts.