Dazu wurde ein Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Vorarlbergs und Tirols errichtet. Mehr als 1.000 Soldatinnen und Soldaten sowie 20 Luftfahrzeuge, elf Flächenflugzeuge und neun Hubschrauber sorgen für die Sicherheit der Veranstaltung und schützen die örtliche Bevölkerung vor Gefahren aus der Luft. Es werden unter anderem Patrouillenflüge zur Überwachung, Flüge zur Identifizierung von Luftraumverletzungen, Transporte sowie "Cross-Border Operations" mit der Schweiz durchgeführt.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner betont in diesem Zusammenhang die besondere Bedeutung der Kooperation mit der Schweiz. "Die langjährige Zusammenarbeit unserer beiden neutralen Staaten bei der Luftraumsicherungsoperation 'DAEDALUS' hat sich sehr bewährt", so Tanner.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Flüge über die Staatsgrenze hinaus werden laufend zwischen Österreich und der Schweiz im Rahmen der Weiterentwicklung der Zusammenarbeit trainiert. Möglich sind diese Flüge durch die gegenseitige Erteilung von Einfluggenehmigungen.
"Cross-Border Operations"
Diese "Cross-Border Operations" stellen bei grenznahen Luftraumverletzungen gegenseitig die lückenlose Beobachtung und Begleitung von zivilen Luftfahrzeugen sicher, welche sich nicht an internationale Luftfahrtrichtlinien halten. Damit kann eine Beobachtung von Luftfahrzeugen, aber vor allem die frühzeitige Übergabe zwischen den Luftwaffen zweier Staaten sichergestellt werden.
Ein Waffengebrauch im benachbarten Luftraum ist jedoch nicht erlaubt. Wegen der Grenznähe von Davos erging auch dieses Jahr das Ersuchen der Schweiz, die Überwachung des österreichischen Luftraums im betroffenen Gebiet zu verstärken.
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