Der Gefechtsdienst-Leistungsbewerb dient der Überprüfung der Gefechtsaufgaben nach messbaren Kriterien. In den letzten Tagen stellten sich dieser Aufgabe Soldaten der kaderpräsenten Pionierbaukompanie der "Melker Pioniere". Beim Bewerb ging es darum, die pioniertechnischen Aufgaben unter stetiger körperlicher Belastung zu erfassen und umzusetzen.
40 Kilometer Marsch
"Die Pioniere haben dazu die Möglichkeit, das begehrte Gefechtsdienst-Leistungsabzeichen 'Pionierdienst' zu erlangen. Dafür müssen die Teilnehmer einen Marsch von etwa 40 Kilometern absolvieren und bis zu zwölf Stationen bewältigen," sagt Leutnant Jakob M., der Leitende, über den Bewerb.
Der Offizier erklärt weiter: "Bei den Stationen werden unter anderem Sperr-, Minen-, Vermessungs- und Sprengdienst überprüft. Außerdem werden die Berechnung und Ladung einer Brücke, eine Mutprobe und der Wasserfahrdienst bewertet. Um den Teilnehmern einen entsprechend hohen Erlebniswert zu bieten, haben wir Teile des Marschweges mit Luft- und Wasserfahrzeugen organisiert."
Die "Melker Pioniere"
Das Pionierbataillon 3 oder auch "Melker Pioniere" genannt, kann auf eine über 110-jährige, traditionsreiche Geschichte im gesamten Donauraum zurückblicken. Der Verband zählt zu einem der kaderstärksten, effizientesten und erfolgreichsten Truppenkörper des Österreichischen Bundesheeres.
Die Melker Pioniere sind im Falle von Katastrophen und Unglücksfällen eine entscheidende Unterstützung für die Bevölkerung. Neben ihrer Einsatzbereitschaft bei Katastrophen im Inland, zeichnet sich das Pionierbataillon 3 durch seine Expertise im Feldlagerbau aus.
Das Pionierbataillon 3 ist ein Verband der 3. Jägerbrigade.