Die Heeresbekleidungsanstalt wurde beim Österreichischen Verwaltungspreis als Sieger in der Kategorie "New Work, strategische Steuerung und Transformation" ausgezeichnet. Gemeinsam mit der Stadt Wien, der Berufsfeuerwehr Linz und der Bundesbeschaffung GmbH wurde die Bekleidungsanstalt des Bundesheeres für ein Projekt zur gemeinsamen Beschaffung von Dienst-, Einsatz- und Repräsentationsbekleidung geehrt.
Innovative Arbeit
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zeigte sich stolz: "Es freut mich, dass die innovative Arbeit unserer Heeresbekleidungsanstalt auf diesem Weg geschätzt und ausgezeichnet wurde. Eine Investition in die Bekleidung von Einsatzorganisationen ist auch immer eine Investition in die Sicherheit und in den Schutz der Einsatzkräfte. Es ist wichtig, dass wir bei der Einsatzausstattung die Qualität und Funktionalität kontinuierlich verbessern und unsre Bekleidungsanstalt leistet hier großartige Arbeit. Ich gratuliere recht herzlich zu dieser Auszeichnung."
Dienst-, Einsatz- und Repräsentationsbekleidung
Dank des neuen Projekts haben erstmals in der Geschichte alle österreichischen Berufsfeuerwehren ein einheitliches Auftreten und ein kollektives "Corporate Design" entwickelt. Nun erfolgt eine gemeinsame Beschaffung der Dienst-, Einsatz- und Repräsentationsbekleidung. Federführend waren dabei Brandrat Peter Klade, Stadt Wien - Feuerwehr und Katastrophenschutz, Brandoberkommissär Markus Reitbauer von der Berufsfeuerwehr Linz und Amtsdirektor Herbert Engel von der Heeresbekleidungsanstalt.
Die formale Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgte seitens der Bundesbeschaffung GmbH.Im Speziellen erbrachte die Heeresbekleidungsanstalt, vertreten durch den Bekleidungstechniker Herbert Engel, den kompletten technischen Support, die technische Beratung im Ausschreibungsverfahren und maßgebliche Beiträge in der Bewertungskommission. Zudem wurden die für die Ausschreibung notwendigen Leistungsbeschreibungen durch ihn erstellt. Dabei handelte es sich um mehr als 50 verschiedene Artikel von Schuhen über Brandschutzbekleidung bis hin zur Kopfbedeckung.
Österreichischer Verwaltungspreis
Der Österreichische Verwaltungspreis prämiert Innovations- und Kooperationsprojekte von Bund, Ländern und Gemeinden. Der Verwaltungswettbewerb hat das Ziel, Innovationen in der Verwaltung zu bestärken, zu fördern und öffentlich vorzustellen. Der Preis wurde vom Bundesminister für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport, Vizekanzler Werner Kogler, überreicht.
Auszeichnung für Direktion 7
Auch die Direktion 7 - Infrastruktur erhielt eine Auszeichnung beim Österreichischen Verwaltungspreis. Die Arbeitsgruppe "CONRAD" in der Direktion7-Infrastruktur wurde für das Projekt "The Ring" in der Kategorie 5 - "Ökologische Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz" ausgezeichnet. Hierbei geht es darum, das auf der Liegenschaft "Amtsgebäude Feldmarschall CONRAD" in Innsbruck befindliche Öl-Nahwärmenetz durch ein Anergienetz unter Nutzung von Grundwasserbrunnen, einem Eisspeicher sowie PVT-Anlagen zu ersetzen. Somit wird eine nachhaltige und nahezu CO2-neutrale Wärmeerzeugung und -verteilung auf Basis erneuerbarer Energieträger sichergestellt.