Von 9. bis 13. Oktober 2023 wurden am Osttiroler Militärschießplatz "Lavanter Forcha" die Heeresmeisterschaften im Schießen ausgetragen. Die besten Schützen des Bundesheeres kämpften in den Einzel- und Mannschaftsbewerben mit dem Sturmgewehr und mit der Pistole um den Titel des Heeresmeisters und der Heeresmeisterin.
Schießen mit dem Sturmgewehr
Mit dem Sturmgewehr 77 wird liegend auf ein 200 Meter entferntes Ziel geschossen. Zehn Schuss Präzision und zehn Schuss Schnellfeuer entscheiden dabei über Sieg oder Niederlage. Mit 197 von 200 möglichen Ringen holte sich Vizeleutnant Alois Steinwender aus Salzburg den Meistertitel. Vier Ringe dahinter landete Vizeleutnant Gerhard Krimbacher aus Vorarlberg; fünf Ringe fehlten dem Drittplazierten, Oberst Christian Krammer aus Wien, auf den Titel.
Bei den Soldatinnen fehlten der neuen Heeresmeisterin, Stabswachtmeister Elisabeth Jobst aus Kärnten, fünf Ringe auf ein perfektes Ergebnis von 200 Ringen.
Pistolenschießen
Eine Pistole mit zehn Schuss, Präzisionsscheiben und 25 Meter Distanz: Mehr braucht es nicht, um die Heeresmeister im Pistolenschießen zu ermitteln. Bei den Soldaten war Offiziersstellvertreter Hubert Mühlmann aus Lienz mit 92 Ringen unschlagbar. Oberst Alois Dohr aus der Steiermark und Vizeleutnant Alois Steinwender landeten mit jeweis 87 Ringen, aber unterschiedlich vielen "Neunern", auf den Plätzen.
Aus Kärnten kommen die neue Heeresmeisterin, Stabswachtmeister Elisabeth Jobst mit 76 Ringen sowie die Zweitplatzierte, Wachtmeister Natalie Fabbro mit 74 Ringen.
Mannschaftschießen mit dem Sturmgewehr
Die beste Kombination aus Schnelligkeit, Präzision und Konzentration entscheiden beim Teambewerb. Vier Soldaten bilden ein Team und geben nach einem 200-Meter-Lauf liegend 40 Schuss auf das 200 Meter entfernte Ziel ab. Zum Heeresmeister kürte sich mit 389 von 400 möglichen Ringen und acht Ringen Vorsprung das Team "Salzburg 1" mit Vizeleutnant Günther Zwinger, Vizeleutnant Rupert Lackner, Vizeleutnant Alois Steinwender und Vizeleutnant Albert Tschutschenthaler.
Mannschaftschießen Pistole
Vier Soldatinnen und Soldaten sprinten 200 Meter zur Schießbahn und geben anschließend 40 Schuss auf ein 25 Meter entferntes Ziel ab. Heuer führte kein Weg am Team "Kärnten 1" mit Offiziersstellvertreter Andreas Dolzer, Vizeleutnant Dieter Gaschler, Oberstleutnant Christian Bachmann und Stabswachtmeister Elisabeth Jobst, vorbei. Mit 318 von 400 möglichen Ringen und einem Vorsprung von acht Ringen vor dem zweitplatzierten Team "Wien 1" ging der Titel nach Kärnten.
Sieger in der Gesamtwertung
In der Gesamtwertung - resultierend aus den Einzel-Ergebnissen mit Gewehr und Pistole - holte sich Vizeleutnant Alois Steinwender den Heeresmeistertitel. Bei den Frauen ist Stabswachtmeister Elisabeth Jobst die Heeresmeisterin 2023.
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