Hubschrauberpiloten des Bundesheeres trainieren bis 23. Februar ausgehend vom Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im Ennstal das Fliegen und Landen im Hochgebirge. Erstmals ist auch der neue Hubschrauber AW169 "Lion" dabei.
training für sichere einsätze
Die Schwerpunkte des Hochgebirgslandelehrganges "Winter" liegen in der Erprobung der Schneekufen, dem Erfliegen der Leistungsparameter und dem Erkunden von geeigneten Landeplätzen im Hochgebirge. Nur gut ausgebildete Hubschrauberbesatzungen bringen leistungsfähiges Gerät wirkungsvoll und sicher zum Einsatz. Dies gilt in besonders hohem Maße bei Außenlandungen (außerhalb eines Flugplatzes) und beim Einsatz im Hochgebirge unter schwierigen Bedingungen.
Das Österreichische Bundesheer bildet seine Hubschrauberbesatzungen jährlich in speziellen Hochgebirgslandelehrgängen (einmal im Sommer und einmal im Winter) für diese Einsätze aus. Aufgrund der Anzahl an Hubschraubern und Besatzungen müssen aber auch außerhalb dieser Lehrgänge Übungsflüge absolviert werden. Es entspricht nationalen und internationalen Erfahrungswerten, dass solche Hochgebirgsflüge und -landungen regelmäßig durchgeführt werden müssen, um im Anlassfall einen sicheren Einsatz zu gewährleisten. Dies wird mit der Durchführung der beiden Hochgebirgslandelehrgänge und zusätzlichen Trainingsflügen erreicht.
Militärpilotenausbildung
Die Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule führt im Rahmen der Militärpilotenausbildung die Hochgebirgslandelehrgänge für Hubschrauberbesatzungen durch. Damit erhalten die Flugschüler die Qualifikation zum Einsatzpiloten. Bereits fertig ausgebildete Piloten der Luftstreitkräfte nehmen zum Erhalt ihrer Qualifikation ebenfalls regelmäßig teil. Sie trainieren die praktischen Fertigkeiten für Landen, Starten und Fliegen im Gebirge und festigen diese. Weiters lernen die Piloten bei diesen Lehrgängen die Verfahren zur Nutzung des Luftraumes über sensiblen Naturschutzgebieten unter größtmöglicher Beachtung der Schonung der Natur.
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