Nach ihrer Formierungsübung Mitte März absolvierten die Soldaten der Reaktionsmiliz des Jägerbataillons 12 vergangenes Wochenende bereits die erste Ausbildungsübung. Beim Jägerbataillon 26 fand für die Milizsoldaten die erste Formierungsübung statt - insgesamt rückten rund 70 Soldaten in Amstetten und Spittal an der Drau zu den Übungen ein.
Verschiedenste Ausbildungsthemen
Das Ausbildungsprogramm bei der Jägerkompanie in Amstetten war dicht gestaffelt: Ziel war es, die Themen Waffen- und Schießdienst, Anwendung von unmittelbarer Zwangsgewalt, ABC-Individualschutz, Selbst- und Kameradenhilfe, Fernmeldedienst aller Truppen zu absolvieren und die Kenntnisse aufzufrischen. Auch der Soldatenparcour des Militärspezifischen Tests musste bewältigt werden.
Dienstaufsicht von Generalmajor Dorfer
Der Kommandant der Landstreitkräfte und Spezialeinsatzkräfte, Generalmajor Martin Dorfer, besuchte am Freitag bei einer Dienstaufsicht das Jägerbataillon 12. Dorfer verschaffte sich dabei einen Überblick über die Ausbildung der Milizsoldaten.
Erste Formierungsübung in Kärnten
Auch in Spittal an der Drau absolvierten die Soldaten sowie eine Soldatin der Reaktionsmiliz ein umfangreiches Programm. Neben verschiedenen Unterrichten standen unter anderem das Ausfassen der Waffen, Ausrüstung und Bekleidung sowie ein Vollzähligkeitsappel am Dienstplan der Milizsoldaten in der Türk-Kaserne.
Major Stefan Kuess, Kompaniekommandant der Soldaten der Reaktionsmiliz beim Jägerbataillon 26: "Wir suchen noch motivierte Milizsoldaten, die Interesse an regelmäßigen Ausbildungen bei einem professionellen Verband haben und freuen uns auf alle, die an der Reaktionsmiliz teilnehmen wollen!"
Die Reaktionsmiliz
Die Einheiten der Reaktionsmiliz haben einen erhöhten Bereitschaftsgrad und sollen nach 48 Stunden bereitstehen, um Österreich in kritischen Situationen zu helfen.