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Heereslogistikschule

Heereslogistikschule


Die Heereslogistikschule ist die zentrale Ausbildungsstätte der Versorgungstruppen des Österreichischen Bundesheeres. Ihre Bediensteten übernehmen die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Soldaten und Zivilbediensteten.

Die Schule ist in der Wiener Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne untergebracht und gliedert sich in:

  • Schulkommando,
  • Stabsabteilung,
  • Institut für Wirtschaftsdienst,
  • Institut für Versorgung,
  • Institut für technischen Dienst,
  • Institut für Kraftfahrwesen.

Das Institut für Wirtschaftsdienst

In der jahrhundertealten Geschichte der militärischen Verpflegsversorgung hat sich der zeitlose Ausspruch "ohne Mampf kein Kampf!" eingebürgert. Der militärische Wirtschaftsdienst von heute ist aber neben der Versorgung der Soldaten mit Essen und Trinken auch für die Bekleidung, die Geldversorgung, das Feldpostwesen und die Versorgung mit Marketenderware zuständig.

Im Rahmen des Qualitätsmanagmentes werden am Institut für Wirtschaftsdienst Mitarbeiter auch im Kosten- und Leistungsrechnung-Controlling ausgebildet. In der Sparte des Kanzleidienstes werden Fertigkeiten in der Administration und im Personalverwaltungsbereich vermittelt.

Das Institut für Versorgung

Für die Kampftruppen des Bundesheeres ist es entscheidend, dass Treibstoff, Munition und Ersatzteile zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind. Dies sicherzustellen ist Aufgabe von hochqualifiziertem Versorgungspersonal, das am Institut für Versorgung die dafür benötigten Fähigkeiten vermittelt bekommt.

Transport, Umschlag und Lagerung von Gütern aller Art - sowohl im Frieden als auch im Einsatz - bilden dabei das Schwergewicht der Ausbildung. Selbstverständlich wird auch Umweltschutzaspekten das nötige Augenmerk geschenkt. Im Rahmen der Auslandsaktivitäten des Heeres haben Container- und Lufttransporte stark an Bedeutung gewonnen.

Das Institut für technischen Dienst

Diese Sparte der Heereslogistik spannt sich über eine vielseitige und breitgefächterte Materie. Eine Vielzahl von Laufbahnlehrgängen und Spezialausbildungen begleitet das technische Fachpersonal über ihre gesamte Laufbahn. Nur dadurch kann ein stets aktueller Wissensstand garantiert werden.
Vor allem der komplexe Bereich der Elektronik ist ständigen Veränderungen unterworfen. Er verlangt nach immer besser ausgebildeten Spezialisten. Diese auszubilden und permanent weiterzuschulen ist Aufgabe des Lehrinstitutes. Auch die zunehmende Komplexität der Waffensysteme des Bundesheeres und ständige Erneuerungen im Rüstungsbereich erfordern von den Technikerinnen und Technikern ein hohes Maß an Flexibilität und technischem Verständnis. Ebenso wird das technische Führungspersonal für die heereseigenen Werkstätten herangebildet. Die erworbenen Zertifikate gelten auch im zivilen Bereich.

Besonder stolz ist man in der Heereslogistikschule auf eine eigene Werkmeisterschule in der Sparte Maschinenbau, die auch Öffentlichkeitsrecht genießt.

Ein besonders aktuelles und im Auslandseinsatzbereich unverzichtbares Logistikelement sind die Munitionstechniker und Kampfmittelbeseitiger.

Das Institut für Kraftfahrwesen

An diesem Institut arbeiten Expertinnen und Experten für alle kraftfahrtechnischen Belange des Österreichischen Bundesheeres. Durch permanente Grundlagenarbeit sowie Forschung und Entwicklung halten die Mitarbeiter des Institutes ihr Fachwissen stets auf dem letzten Stand der Technik. Mit Hilfe hochqualifizierter Methoden aus der Erwachsenenbildung wird dieses Wissen dem kraftfahrtechnischen Fachpersonal vermittelt.

New public managment und Qualitätssicherung

Die Grundsätze moderner, öffentlicher Verwaltung und Maßnahmen zur Sicherung der Qualitätsstandards sind in der Heereslogistikschule oberstes Gebot. 2008 erhielt die Schule für ihre Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung in der Lehre, der Verbesserung der inneren Organisation sowie die Anhebung der Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterqualität einen Anerkennungspreis im Bereich Erhöhung der Verwaltungseffizienz.

Regionale und weltweite Vernetzung

Im 14. Wiener Gemeindebezirk, in dem die Heereslogistikschule beheimatet ist, pflegen die Bediensteten hervorragende Kontakte zu den Bezirksverantwortlichen. Auch zum unmittelbaren Nachbarn der Schule, der Höheren graphischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt, besteht seit Jahren ein partnerschaftliches Verhältnis.

Außerdem arbeitet die Heereslogistikschule eng mit den Firmen MAN-Nutzfahrzeugebau und Unilever/Knorr sowie mit der Technischen Schule Landsysteme der deutschen Bundeswehr in Aachen zusammen. 2009 wurde eine Partnerschaft mit SAP Österreich geschlossen. Ausgezeichnete Kontakte bestehen auch zur Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt.

Blackout - was dann? Zubereitung eines Eintopfes ohne Strom mit einfachen Mitteln und vorhandenen Zutaten. Energieeffizienz und der Verbrauch vorhandener Lebensmittel, unter Bedachtnahme ernährungsphysiologischer Grundsätze, stehen dabei im Mittelpunkt.

KONTAKT

Heereslogistikschule
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 50201-0 
E-Mail: hlogs.oea@bmlv.gv.at

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