Skiplinks

Kärntens Militärkommandant Brigadier Philipp Eder: "Großübungen wie die 'Schutzschild 24' sind entscheidend für die Landesverteidigung und Krisenabwehr"

Kärntens Militärkommandant Brigadier Philipp Eder: "Großübungen wie die 'Schutzschild 24' sind entscheidend für die Landesverteidigung und Krisenabwehr"

Von 10. bis 21. Juni 2024 wurde die größte Übung des Österreichischen Bundesheeres, die "Schutzschild 24", seit über zehn Jahren abgehalten. Die Übung  erstreckte sich über Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten. Insbesondere in Kärnten trainierten rund 1.200 Soldaten, davon waren rund die Hälfte Soldaten des Milizstandes, um die Einsatzbereitschaft und Kooperationsfähigkeit in Krisensituationen zu optimieren und die Abläufe für die militärische Landesverteidigung, in der speziellen Einsatzart "Schutz", zu trainieren.

Objektschutz und Kampf gegen Angreifer

Im Übungsszenario wurde ein EU-Nachbarland südlich der Kärntner Grenze angegriffen. Dabei leistet Österreich Hilfe und das Bundesheer schützt die kritische Infrastruktur und Zivilbevölkerung vor Anschlägen. Die Übung verdeutlichte die geänderten Bedrohungsszenarien in Europa, bei denen hybride Kriegsführung, Cyberattacken und irreguläre Militäreinheiten realistische Gefahren darstellen.

Im Speziellen wurden innerhalb des Übungsablaufes der Schutz von Bewegungslinien, die Aufklärung, Überwachung und Neutralisierung von feindlichen Gruppierungen sowie die rasche Verlegung von Truppen und Reserven unter Zusammenarbeit von Land-, Luft- und Spezialeinsatzkräften geübt.

Für mehr Sicherheit in Kärnten

Zu Beginn der ersten Übungswoche wurde in Kärnten durch eine Patrouille mit 30 Fahrzeugen und 150 Soldaten Präsenz gezeigt, um der Bevölkerung Sicherheit zu vermitteln. Zudem rückten rund 600 Milizsoldaten ein, um den Schutz des Klinikums Klagenfurt und des Flughafens Klagenfurt zu gewährleisten. In der zweiten Übungswoche verhinderten Aufklärungskräfte einen Schmuggel von radioaktivem Material nach Österreich.

Eine Eurofighter-Alarmrotte zwang dabei ein Flugzeug am Klagenfurter Flughafen zur Landung, wo Spezialkräfte notwendiges Material für die Herstellung sogenannter "schmutziger Bomben" sicherstellten. Gleichzeitig überwachte eine Kompanie des Jägerbataillons Salzburg das Klinikum Klagenfurt, kontrollierte Fahrzeuge und Personen und wehrte mit einem Kampfmittelspürhund die Mitnahme einer Handfeuerwaffe ab.

Lautlos und unter ständiger Eigensicherung bezogen auch Aufklärungskräfte günstige Beobachtungsstellungen. Ein möglicher Treffpunkt von Kommandanten einer Untergrund-Miliz wurde observiert und die Anführer identifiziert. Am letzten Übungstag bereiteten sich alle Einheiten, die an der Übung teilnahmen, auf die Verlegung in ihre Heimatkasernen vor. Bei der feierlichen Abschluss-Zeremonie in der Khevenhüller-Kaserne wurden verdiente Soldaten ausgezeichnet und ein großes Abschlussfoto mit allen Kameraden und dem eingesetzten Gerät geschossen.

Übungsziel erreicht

Brigadier Philipp Eder war mit der Leistung der Soldaten sichtlich zufrieden und betonte: "Großübungen wie die 'Schutzschild 24' sind entscheidend für eine reibungslos funktionierende Landesverteidigung. Die erfolgreiche Durchführung zeigt unsere Fähigkeit, nationale und internationale Krisen zu bewältigen und wo wir uns verbessern können."

Mit der "Schutzschild 24" wurde das Ziel erreicht, die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte weiterzuentwickeln und die militärischen Kernfähigkeiten zu festigen, um eine Schutzoperation im Inland planen und durchführen zu können.

Um Ihnen eine nutzerfreundliche Website zu bieten, verwenden wir Cookies. Wenn Sie auf "akzeptieren" klicken, stimmen Sie der Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät zu. Klicken Sie auf "konfigurieren", um bestimmte Cookies anzunehmen oder abzulehnen. Details zur Verarbeitung der Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Sie können die Cookie-Einstellungen hier konfigurieren. Durch klicken der Auswahlfelder akzeptieren Sie die Verwendung dieser Cookies.

Diese Cookies sind für die Funktion der Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Klicken Sie hier, um die Multimedia- und Tracking-Cookies zu akzeptieren.

Es besteht die Möglichkeit, dass Video-Plattformen, auf der eingebettete Videos liegen, Cookies schreiben. Wenn Sie hier klicken, können solche Videos abgespielt werden.

Wir tracken mit Matomo. Mit Ihrer Einwilligung verwenden wir die Open-Source-Software Matomo zur Analyse und statistischen Auswertung der Nutzung der Website. Hierzu werden Cookies eingesetzt. Die dadurch erhaltenen Informationen über die Websitenutzung werden ausschließlich an unsere Server übertragen und in pseudonymen Nutzungsprofilen zusammengefasst. Die Daten verwenden wir zur Auswertung der Nutzung der Website. Eine Weitergabe der erfassten Daten an Dritte erfolgt nicht. Die IP-Adressen werden anonymisiert (IPMasking), sodass eine Zuordnung zu einzelnen Nutzern nicht möglich ist. Die Verarbeitung der Daten erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO. Wir verfolgen damit unser berechtigtes Interesse an der Optimierung unserer Webseite für unsere Außendarstellung. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie die Cookies in Ihrem Browser löschen oder Ihre Datenschutzeinstellungen ändern.

Diese Webseite verwendet Google Maps für die Darstellung von Karteninformationen. Bei der Nutzung von Google Maps werden von Google auch Daten über die Nutzung der Maps-Funktionen durch Besucher der Webseiten verarbeitet und genutzt. Weitere Informationen über die Datenverarbeitung durch Google können Sie den Hinweisen zum Datenschutz von Google auf  https://www.google.at/intl/de/policies/privacy/ entnehmen. Dort können Sie im Datenschutz-Center auch Ihre Einstellungen verändern, sodass Sie Ihre Daten verwalten und schützen können.

Es besteht die Möglichkeit, dass Foto-Plattformen, auf der eingebettete Fotos liegen, Cookies schreiben. Wenn Sie hier klicken, können solche Fotos angezeigt werden.

Wenn Sie hier klicken, werden Daten von X (ehemals Twitter) erhoben. Mehr Informationen zu den Daten-Kategorien finden Sie in den Datenschutzrichtlinien von X (ehemals Twitter).

Es besteht die Möglichkeit, dass Podcast-Plattformen, auf der eingebettete Podcasts liegen, Cookies schreiben. Wenn Sie hier klicken, können solche Podcasts angezeigt und abgespielt werden.