Rekruten beweisen ihr Können bei den Jägerbataillonen 24 und 26
Grundwehrdiener der 6. Gebirgsbrigade waren im Dezember 2024 gefordert: Bei Zielüberprüfungen stellten Rekruten der Jägerbataillone 24 und 26 ihr Können unter Beweis.
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Von 9. bis 13. Dezember 2024 zeigten 160 Rekruten des Jägerbataillon 24, was sie während ihres Grundwehrdienstes gelernt hatten. Bei der Zielüberprüfung demonstrierten die jungen Soldaten des Einrückungstermins Juli 2024 neben der korrekten Handhabung von Waffen und Gerät auch ihr taktisches und gefechtstechnisches Können unter winterlichen Witterungsverhältnissen.
Im Mittelpunkt stand dabei der simulierte Angriff einer Jägerkompanie im Kontext einer Schutzoperation. Die Soldaten verbrachten die Nacht in einem Bereitstellungsraum in Zelten und traten im Morgengrauen zum Angriff an. Diese Szenarien dienten der praxisnahen Anwendung des erlernten Wissens und der Stärkung des Teamgeists. "Wir haben das Angriffsziel genommen - das hat gepasst!", sagt der Zugskommandant des 2. Zuges der 2. Kompanie und ist mit dem Einsatz seiner Soldaten zufrieden.
Professionalität und Einsatzbereitschaft
Die Übung unterstrich die hohe Einsatzbereitschaft und Professionalität der "24er"-Hochgebirgsjäger. Die Soldaten bewiesen nicht nur ihr taktisches Können, sondern auch ihre Fähigkeit, unter schwierigen Bedingungen effektiv zu agieren. Die Leistungsüberprüfung ergab, dass die Rekruten für die Herausforderungen des militärischen Dienstes bestens gewappnet sind.
Zielüberprüfung der Grundwehrdiener des Jägerbataillons 26
Parallel dazu erreichte die Ausbildung der Grundwehrdiener des Jägerbataillon 26 in Kärnten ihren Höhepunkt: Insgesamt 450 Soldaten - darunter Berufssoldaten, Milizsoldaten und junge Rekruten des Einrückungstermins Juli 2024 - trainierten gemeinsam. Neben allgemeinen Gefechtsdienstthemen mussten sich die Rekruten an der Panzerabwehrlenkwaffe und dem schweren Granatwerfer beweisen.
Das Training zielte darauf ab, den Schutz von Transporten und Verkehrsrouten sicherzustellen - das Gebiet erstreckte sich vom Katschberg bis nach Obervellach. Im Übungsszenario absolvierten die Soldatenn Patrouillentätigkeiten, um die Sicherheit der Region zu gewährleisten und feindliche Gruppen, die "Red Panthers", zu lokalisieren und zu neutralisieren.
Motorisierte Patrouillen
Auch verschiedenste Fahrzeuge wurden eingesetzt, darunter der BVS10 "Hägglunds" für motorisierte Patrouillen sowie der robuste "Pinzgauer". Diese Kombination ermöglichte flexible und effektive Operationen unter realistischen Bedingungen. Oberst Udo Hofer, Kommandant des Hochgebirgs-Jägerbataillons 26: "Mit dem BVS10 'Hägglunds' und dem Pinzgauer wird kontrolliert, ob sich Feindgruppierungen im Gebiet befinden."