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Organisation

PIONIERBATAILLON 2


Zu den Aufgaben des Pionierbataillon 2 zählen das Fördern der eigenen Bewegung (z.B. durch Brückenbau), das Hemmen der gegnerischen Bewegung (z.B. durch das Errichten von Sperren), das Erhöhen der eigenen Überlebensfähigkeit (z.B. durch den Bau von Stellungen) sowie die Hilfe im Katastrophenfall. Als Teil der 6. Gebirgsbrigade sind die Salzburger Pioniere auf Pionierunterstützung im Gebirge sowie auf den Feldlagerbau spezialisiert.

Pioniere haben eine Fähre errichtet, um über einen Fluss überzusetzen.

Die Salzburger Pioniere sind auf Pionierunterstützung im Gebirge sowie den Feldlagerbau spezialisiert. Das Pionierbataillon 2 verfügt dafür über im Bundesheer einmalige Geräte wie beispielsweise zwei Materialseilbahnen und umfassende Feldlagerinfrastrukturgeräte.

 

AUFGABEN

  • Aus-, Fort- und Weiterbildung von Kadersoldaten,
  • Ausbildung von Grundwehrdienern zu Pioniersoldaten,
  • Unterstützung der Kampftruppe durch pioniertechnische Maßnahmen,
  • Straßen-, Wege- und Brückenbau,
  • Sprengen,
  • Feldlager- und Seilbahnbau,
  • Kampfmittelabwehr und -beseitigung,
  • Ausbilden von Kaderpräsenzsoldaten für Auslandseinsätze,
  • Entsenden von Personal und Geräten zur Friedenssicherung,
  • Hilfe bei Elementarereignissen im In- und Ausland,
  • Unterstützungsleistungen.

Für Auslandseinsätze hält das Pionierbataillon 2 Kaderpräsenz-Elemente in der Pionierkampfunterstützungskompanie und der Pionierbaukompanie bereit. Weiters stehen die Salzburger Pioniere jederzeit mit einer durch schwere Pioniergeräte verstärkten Pionierkompanie für Katastropheneinsätze im gesamten Bundesgebiet bereit.

Das Feldlagersystem COLPRO ("Collective Protection") wird durch das Bataillon für Bedarfsträger des gesamten Bundesheeres bereitgehalten und betrieben.

Der hohe Ausbildungsstand sowie die Leistungsbereitschaft und der Leistungswille des Verbandes werden bei Auslandseinsätzen, Unterstützungsleistungen und Katastropheneinsätzen immer wieder unter Beweis gestellt.

 

GLIEDERUNG

Das Pionierbataillon 2 gliedert sich in:

  • Kommando & Stabskompanie
  • Pionierkampfunterstützungskompanie
  • Pionierkompanie (gebirgsbeweglich)
  • Technische Pionierkompanie
  • Pionierbaukompanie
  • Kommando Feldlagersysteme

 

SPEZIALISIERUNG

Als Teil der 6. Gebirgsbrigade haben sich die Soldaten des Bataillons neben klassischen Pionieraufgaben auf die Pionierunterstützung im alpinen Gelände spezialisiert. Durch die Pionierkompanie (gebirgsbeweglich) kann das Pionierbataillon die qualifizierte Pionierunterstützung auch im Hochgebirge sicherstellen.

Dafür steht besonderes Gerät zur Verfügung. Einzigartig im Bundesheer sind die zwei Materialseilbahnen, die vor allem der Versorgung der im Gebirge eingesetzten Truppe dienen. Daneben besitzt das Bataillon auch verschiedene, im unwegsamen und steilen Gelände bewegliche Pioniermaschinen und Transportfahrzeuge.

Die für Einsätze im alpinen und hochalpinen Gelände notwendigen Fertigkeiten, Fähigkeiten und Erfahrungen werden im Rahmen von Ausbildungen, wie der speziellen Truppengebirgsausbildung, an die Soldaten des Bataillons weitergegeben.

 

FELDLAGERBAU

Die Salzburger Pioniere sind Experten im Feldlagerbau, von der behelfsmäßig errichteten Notunterkunft bis zum großen Camp mit eigener Energie- und Sanitärversorgung für lange Einsätze.

Das im Bundesheer einzigartige Kommando Feldlagersysteme des Pionierbataillons 2 verfügt über modernstes, umfangreiches Infrastrukturgerät. Das Zeltsystem COLPRO zeichnet sich durch hohe Mobilität, den Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen Kampfstoffen sowie die modulare Einsatzmöglichkeit sowohl als Gefechtsstand als auch als Unterkunft aus. Küchensystem, Müllverbrennungs- und Kläranlage auf Containerbasis sorgen für eine nachhaltige Einsatzbereitschaft der Soldaten im Einsatzraum, Blitzschutz-, Erste-Hilfe- und Brandschutzgerät tragen zum Schutz der eigenen Soldaten gegen unplanbare Lageentwicklungen und Wettereinflüsse bei.

Entsprechend ihrem Motto "innovativ - professionell - effizient" entwickeln die Salzburger Pioniere im Bereich Feldlagerbau laufend neue Arbeitstechniken, Geräteinstandsetzungskonzepte, Ausbildungsgrundlagen sowie Maßnahmen zur Systemoptimierung und setzen diese in der Ausbildung und Materialerhaltung um.

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