In Salzburg trainieren über 230 Soldaten den "Schutz kritischer Infrastruktur". Unterstützt von 50 Räderfahrzeugen und zwei Wasserfahrzeugen, üben Soldatinnen und Soldaten bei einer beorderten Waffenübung der Pionierkompanien "Salzburg" und "Tirol" in den Gemeinden Hallein, Anif, Grödig, Taxach-Rif und Golling sowie am Pass Lueg.
Übungsserie "Pionierschild"
Die beorderte Waffenübung, in Kombination mit der Übungserie "Pionierschild", bildet eine Fortsetzung der regelmäßigen Milizübungen des Bundesheeres. Die Miliz-Pionierkompanien aus Salzburg und Tirol setzen ihren Schwerpunkt dabei auf die Vertiefung der Ausbildung im Schutz kritischer Infrastruktur; Einheiten des Pionierbataillons 2 werden für den "Real-Life-Support" integriert.
Nachdem alle administrativen Tätigkeiten der teilnehmenden Milizsodaten abgeschlossen waren, begannen die Soldaten mit dem "Force Integration Training" - dies beinhaltete das Üben von Fahrzeug- und Personenkontrollen sowie ein Scharfschießen am Schießplatz Glanegg. Anschließend wurden die Übungsgebiete im Bundesland Salzburg bezogen.
Pioniere des Bundesheeres
Das Pionierbataillon 2 ist ein Verband der 6. Gebirgsbrigade und gehört zur Gebirgstruppe. Spezialfähigkeiten der "Salzburger Pioniere" sind die Pionierunterstützung im Gebirge und der Feldlagerbau.
Die Übungsserie "Pionierschild" wird im Pionierbataillon 2 seit mehreren Jahren durchgeführt und jährlich mit neuen Aufgaben und Übungsschwerpunkten fortgesetzt. Ziel dabei ist es Abläufe, Führungsaufgaben und Verfahren zur Sicherstellung des Gefechts zu üben und zu festigen.
Beitrag für Sicherheit der Bevölkerung
Die Pioniere der Miliz leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit der Bevölkerung in Österreich. In jedem Bundesland ist eine Pionierkompanie beheimatet, auf die bei Bedarf zurückgegriffen werden kann. In den Pionierkompanien der Miliz kombinieren die Soldatinnen und Soldaten ihr persönliches Wissen und Können aus den Zivilberufen mit einer militärischen Ausbildung und Praxis.